Heute, dank des Erwachens der Techniker der Chambre d’Agriculture (Landwirtschaftskammer), haben wir in sorgfältiger Arbeit das beste Holz dieser alten Rebsorten selektiert und einen jungen Weinberg aus Aramon, Piquepoul noir und Aspiran angepflanzt.
Welch eine süsse Rache für diese alten Reben! Die gleichen Reben, die man zu Gunsten der sogenannten „hochwertigen“ Rebsorten ausmerzen wollte, in unserer Region, in der mehr und mehr die „Ketzerei“ des internationalen Weinbaus herrscht, auf Kosten der Tradition und des kulturellen Weinerbes.
Welch süsse Rache auch für unsere „Alten“, die auch nicht „beknackter“ waren, als wir es sind, und schon annodazumal verstanden haben, dass auch diese Reben ihren Platz in unserem trockenen Terroir haben.
Und, nicht zuletzt, welch süsse Rache auch für mich... Bei uns hier unten muss man seiner Zeit nicht voraus sein, denn selbst wenn man ein „Vorläufer“ ist, so erinnert sich, wenn etwas in Mode kommt, keiner – und erstrecht nicht die Leute, die für uns entscheiden – daran, dass wir vor 10 Jahren schon das Gleiche gemacht haben...
Und deshalb lade ich sie am Samstag und Sonntag den 12. Und 13. Mai von 10 bis 22 Uhr zu mir ein. Verkosten und genießen Sie (vor Ort oder zuhause) den Käse (Cantal, Saint Nectaire) von meinem Freund Jean-Pierre, éleveur-fromagier auf der Ferme de Marcou, zusammen mit einem guten Glas Wein von alten und neuen Reben.
Um Reservierung wird gebeten (Käse, hausgemachte Wurst und Gegrilltes – 10€ pro Teller).