„Warum eigentlich keinen « Geist » aus Malbec, der Hauptrebsorte von Cahors, brennen, so wie es in vielen anderen Weinbauregionen traditionell üblich ist?“
Diese Frage stellt man sich nach einem Artikel, der im Februar in „La Dépêche“ veröffentlicht wurde, derzeit in Cahors. Eine Frage, die schon früher hätte aufkommen können, denn einige Winzer haben den Schritt schon gewagt.
„Einige Visionäre haben den Schritt in diese Richtung schon getan. Darunter etwa Pascal Verhaeghe, der Laurent Cazottes gebeten hat einen „Geist“ aus Malbec-Trester zu brennen.“
Das Château du Cèdre produziert tatsächlich seit Jahren schon seinen „Marc de GC“ aus dem Trester, hauptsächlich aus den nach der Gärung übrigbleibenden Schalen und Traubenkernen bestehend, der gleichnamigen Cuvée. Ein kristallklarer, purer „Malbec-Geist“, der nach dem zweifachen Brennen im Stahltank reift, um die Frische und die Aromen der Trauben zu erhalten. Weich und rund am Gaumen, überrascht er mit sanften Fruchtaromen (Traube, Feige, Pfirsich, Aprikose...) und einem blumigen Touch (Veilchen...).
Ein seltener Rohdiamant in der sonst von Rotwein beherrschten Landschaft von Cahors...