Die chinesische Ausgabe der renommierten Zeitschrift Revue du Vin de France hat die von Pascal und Jean-Marc Verhaeghe produzierte Cuvée Le Cèdre 2006 zum besten Wein der Welt erkoren. Besser geht kaum! Eine Auszeichnung, die die Winzer selbst überraschte...

„Schon in der Januar-Ausgabe der chinesischen Revue du Vin de France, die Weinzeitschrift mit der größten Auflagezahl im Land, errang die Cuvée Le Cèdre 2006 den Titel des besten in China verkauften Malbecs“, freut sich Pascal Verhaeghe. „Wir sind vor den Argentiniern, und wir sind sehr stolz darauf.“

Aber ein Glück kommt selten allein. Für eine weitere Verkostung wurden hunderte Weine, weiß und rot, ausgewählt, um den Titel des „besten Weins der Welt“ zu verleihen. Und die gleiche Cuvée Le Cèdre 2006, ein wahres Schmuckstück, befand sich mit folgendem „Loblied“ erneut an der Spitze:

„Ein äußerst komplexer und harmonischer Wein, mit sehr langem Abgang und großem Potential.“

Im Juni vergangenen Jahres haben wir das zweijährige Bestehen der SANTA DUC Boutique im chinesischen Nanjing gefeiert. Nach seiner Eröffnung 2008 hatten wir die Gelegenheit, das Land, die Stadt und den Laden mit der ganzen Familie zu besuchen und unsere Weine einigen Journalisten und Weinbegeisterten in Nanjing vorzustellen.

Unserer Eindrücke und Souvenirs? Ein äußerst herzlicher Empfang für unsere Weine und für uns selbst, und ein aufrichtiges Interesse an Wein, französischer und europäischer Weinkultur, sowie an den gesundheitsfördernden Aspekten, sowie an der einzigartigen geschmacklichen und aromatischen Vielfalt und Reichhaltigkeit des Weines.

Wir selber erlagen währenddessen dem Charme der ECHTEN chinesischen Küche, die man uns im Reich der Mitte dargeboten hat – feine und schmackhafte Gerichte, die ausgezeichnet mit unseren Rhone-Weinen harmonisieren.

Nach 10 Tagen Shanghai und 6 Tagen intensiver Weinkurse und Weinproben im Rahmen der Rhone-Weinwoche auf der Expo 2010, nach mehreren traditionellen Restaurants mit ihren klassischen und scharfen „Hot Pots“, und mit den Erinnerungen der erlebten chinesischen „Haute Cuisine“ noch auf der Zunge zu haben, hier einige meiner Eindrücke (und Verwirrungen) aus der chinesischen Wein-Welt...

A) Das Niveau der Weinkenntnisse der Profis (Importeure, Verkäufer, Restaurateure, Sommeliers) ist meist ziemlich hoch.

B) Der chinesische Wein-Laie ist durstig! Und vor allem durstig nach Wissen und nach Verständnis hinsichtlich der Herstellung, des Geschmacks und dem richtigen Servieren von Wein. Denn, obwohl der Anbau von Wein in diesem Land schon seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden bekannt ist, und China heute mit seinen 470 tausend Hektar Anbaufläche im internationalen Vergleich an fünfter Stelle steht (OIV Rapport), ist eine Weinkultur, wie wir sie unter anderem in Europa pflegen, dem Grossteil der Chinesen bis heute vollkommen unerschlossen.

C) Das Land besitzt eine sehr alte Tee-Kultur, die mindestens genau so komplex ist wie unsere Weinkultur: Verschiedene Sorten, unterschiedliche Herkunftsgebiete, angepasste Wassertemperatur und Infusionszeiten, die Zeremonie des „richtigen“ Servierens...

D) Die chinesische Regierung unterstützt den aufkommenden Weinkonsum, nicht zuletzt in der Hoffnung, dadurch den weit verbreiteten Konsum von hochprozentigem Alkohol einzudämmen. Im Rahmen des „Gesunden Trinkens“ interessiert man sich daher vor allem für Rotwein und Polyphenole. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb Roséweine relativ unbekannt sind und Weißweine oft ignoriert werden, obwohl beide hervorragend zu den exotischen und würzigen Speisen Shanghais passen.

E) „Wir verstehen Sie nicht, aber reden Sie ruhig weiter. Es ist sehr interessant.“ Das ist der Kommentar eines „Schülers“, als ich mich während eines Weinseminars über das Bouquet eines mediterranen Rotweins voller Pfeffer, Zimt, Kirsche und Unterholz ausließ. Unsere Aromen sind nicht ihre.

Eine aus Shanghai mitgebrachte Frage: Haben wir die gleichen Vorstellungen und Erwartungen von Geschmack?

Und weiter: Ein tolles Erlebnis mit vielen Begegnungen und Eindrücken, Neugierde und jeder Menge kultureller und kulinarischer Unterschiede. Es gibt noch viel zu lernen – auf beiden Seiten...

Vom 20. bis 25. Juli präsentieren sich die Weine der Côtes du Rhône und aus dem übrigen Rhônetal auf der Expo in Shanghai.

Im Pavilion der Region Rhone Alpes organisert der Winzerdachverband Inter Rhone in Zusammenarbeit mit der Université du Vin Suze-la-Rousse unter anderem Weinkurse, um die Weine aus dem Rhonetal des chinesischen Weinliebhabern und den Experten aus der Gastronomie vor zu stellen.

Des weiteren wird im vierstöckigen Pavillon, in dem übrigens auch die Hotelfachschule Paul Bocuse untergekommen ist, eine Weinbar eingerichtet, in die Rhone Weine auch ausserhalb der Weinkurse probiert werden können.

Neben zwei Experten von der Université du Vin, reist eine Gruppe von Winzern und Weinhändlern für eine Woche nach Shanghai, um die mitgeführten Weine dem Publikum zu präsentieren.

Lesen Sie hier mehr über den Rhône-Alpes Pavillon...

Rhône-Alpes Pavilion : seeking happiness

An efficient energy and sustainable homeland in the urban environment

The case is based on INEED, a building selected in Valence in the Rhône-Alpes region of France, which showcases economic innovations and a sustainable environment, and is widely reputed for its high quality of work/life balance.

The building’s designers incorporated state of the art energy-efficient utilities and environment-friendly materials to reduce energy consumption and improve indoor air quality, making it a standard of eco-building in the Rhône-Alpes region.

Urban Case Highlights

The 4-story Rhône-Alpes Pavilion introduces a series of split-level designs that carry the visual perspective in a vertical direction. Visitors can walk freely and access all floors in the pavilion. In addition to the exhibition area, there will be a business center, a gastronomic restaurant and a famous French culinary school (Paul Bocuse) in the building. The pavilion will be decorated differently throughout the day in order to vary its image and in the evening special illumination systems will be used to create numerous lighting effects.

The pavilion will be built with innovative natural building materials made from recyclable calcined clay to keep energy consumption to a minimum while providing a comfortable environment in terms of temperature, humidity, light and sound effects. Updated information on energy use of the building will also be publicized during the exposition.

A planted rooftop functions to purify the air, regulate temperature, add coolness in summer, and ensure quick drainage during rainstorms. The tap water in the pavilion is drinkable. Here, visitors can enjoy clean and pure water and air and get away from urban noise.

At the front entrance there will be a mud wall made from blended soils from both France and China. A group of rose experts in the Rhône-Alpes region have also designed a rose garden to be planted in front of the pavilion. Visitors will experience the romantic feeling of France through the delicate fragrance.