Wir haben fast alle schon einmal die Erfahrung gemacht, dass nächtliche Geräusche, wie etwa hupende Autos, fließendes Wasser oder lautes Gelächter auf der Strasse, in unsere Träume eindringen können und sich mit ihnen vermischen. Am nächsten Morgen erinnern wir uns dann, in der Nacht mit einem Auto laut hupend den Ozean überquert zu haben, zusammen mit ein paar wildfremden, ständig lachenden Menschen....
Fast nie wachen wir jedoch mit der Erinnerung an einen Traum auf, in dem es besonders gestunken hat, oder in dem wir über einen süß duftenden Blumenteppich gelaufen sind, oder in dem wir die ganze Nacht lang herrlich riechende Speisen gekocht und probiert haben.
Trotzdem gibt es einige Gerüche, denen man schlaffördernde und beruhigende Fähigkeiten zusagt, wie etwa Lavendelduft und Majoranaromen.
Zudem zeigte ein Versuch des Universitätsklinikums Mannheim vor einigen Jahren, dass bestimmte Gerüche sehr wohl unsere Träume beeinflussen können. So berichteten Testpersonen, die während der Traumphase (REM-Phase) Rosenduft ausgesetzt waren, von eher angenehmen Träumen und sprachen von negativen Traumerfahrungen, wenn man ihrer Nase im Schlaf den Geruch fauler Eier zuführte.
Unsere Nase ist also offenbar in der Nacht doch nicht vollkommen „taub“, und einige Gerüche können die Ruhe unseres Schlafes beeinflussen.
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