Hier ist ein Jahrgang, wie man ihn nicht oft in der Champagne findet. Von kühler Witterung und langsamer Flaschenreifung geprägt, dauerte es nicht weniger als fünf Winter, um in der Ruhe unserer Keller sein Bouquet und Gleichgewicht voll zu entfalten. Eine leichte goldene Farbe mit schnell und regelmäßigen Bläschen, die wie Funken auf der Oberfläche des Weins platzen. Die erste diskrete Nase bietet Zitrusfrüchte, Blüten- und Minz-Aromen, die sich mit der Zeit zu einem beeindruckend komplexenen Bouquet entwicket: Grapefruit, weißer Pfirsiche, Birnen, Quitten ... Ein Obstkorb! Der Mund ist sehr geradlinig und mineralisch, mit einem cremigen, lang anhaltenden Abgang und sehr gut integrierten Bläschen. Das Ganze wird mit angenehmem Duft von Litschi, Haselnüssen und Brioche abgerundet.
Während sich der Jahrgang 2004 mit seiner Rundheit und den Aromen von Trockenfrüchten vor allem als Begleitung von Aperitif, Backwaren und Nachspeisen eignete, misst sich der Jahrgang 2008 mit Eleganz und Finesse an Hummer und Langusten. Ein Champagner für Kenner und ein herrausragender Jahrgang ...