Wir haben schon im vergangenen Frühjahr darüber gesprochen: 2011 im Rhonetal ist ein Jahrgang der Geduld. Wir begannen die Arbeit im Weinberg an einem sonnigen 14. September, die Ernte wurde per Hand gelesen und sortiert, die Gärung von natürlichen Hefen durchgeführt, die spätreifen Trauben im Ganzen, ohne entrappt zu werden vergoren und die Weine blieben teilweise mehrere Wochen auf der Maische für eine langsame und ausgewogenen Extraktion der Gerbsäuren.
Ein Grossteil der Weine reifte im Holz, wobei die kleinen Barriques mehr und mehr von 3600 Liter fassenden Holztanks ersetzt wurden, um Frische und Frucht in den Vordergrund zu stellen. Heute ruhen sie in den Betontanks unserer Kellerei und warten auf die Abfüllung, welche nach dem Mondkalender berechnet an einem „Fruchttag“ stattfinden wird.